Fauler Zauber von Diana Wynne Jones
Ausnahmslos alle - die Zauberer, Soldaten, Bauern, Drachen
und Elfen - haben die Nase voll von Mr. Chesneys "Pilgerfahrten". Jahr für Jahr
fallen Touristengruppen aus der benachbarten Welt ein, um ein klassisches
Fantasy-Abenteuer zu erleben - mit allem, was dazu gehört: bösen Magierinnen,
gefährlichen Drachen und dem furchteinflößenden Dunklen Fürsten. Stets werden
andere Bewohner des Reiches dazu auserwählt, diese Rollen zu übernehmen.
Aber dieses Jahr reicht es den Leuten. Mr. Chesney mag einen mächtigen Dämon an
seiner Seite haben, doch ein Orakel weiß Rat. Nun ist es an Zauberer Derk und
seiner Familie aus Menschen und Greifen, den Verwüstungen Einhalt zu gebieten
und ihre Welt zu retten.
Ein Buch, welches echt Charme hatte. Denn man musste an der ein oder anderen Stelle total lachen. Man stelle sich eine Parallelwelt vor, die bestückt ist mit allmöglichen Fantasy Wesen. Diese müssen jährlich für irgendwelche Touristenreisen herhalten und die Bösen spielen. Nun reicht es den Fantasy Wesen und Sie fangen an zu rebellieren.
Die Autorin hat wirklich unglaublich viele Klischees eingebaut, was hatte zum Teil das Gefühl Slapstick zu lesen, aber immer total witzig verpackt muss ich gestehen. Andersrum war es aber auch so, dass ich mir in der Geschichte eine gewissen Spannung gewünscht hätte. Denn jedesmal, wenn es spannend wurde kam eine aberwitzige Stelle und da fehlte mir dann so ein bisschen der Übergang.
Deswegen muss ich hier einen winzigen Punkt abziehen, ansonsten absolut Lesenswert.
Vielen Dank an den #KnaurVerlag für das Leseexemplar.