Melvins Blutcamp von Dagny S. Dombois

01.11.2018

Sie waren noch Kinder, trotz ihrer bitterbösen Fantasien und dunklen Wünsche. Doch als ein neuer Lehrer an ihrer Schule auftaucht, beginnt etwas unfassbar Grausames, von dem sie bisher nur zu träumen gewagt hatten.

Bis zu seinem 12. Geburtstag konnte es Louis noch aushalten, durch einen Schicksalsschlag wurde er von seiner Mutter stark in seiner Freiheit eingeengt. Als er es dann endlich schafft und sich einen kleinen Weg zur Freiheit erkämpft hat kommt es erneut zu einem Vorfall, der eigentlich unbeabsichtigt war, dabei kommt ein Junge ums Leben und Louis genießt das Gefühl was in ihm aufsteigt. Keiner weiß davon, noch nicht mal seinen eigenen Freunden, aber Sie haben alle was gemeinsam: grausame Fantasien! So langsam wollen die vier Freunde auch mal Taten sprechen lassen und schmieden einen brutalen Plan.

Melvin ist sowas wie ein Vagabund, dabei ist dies noch nett ausgedrückt. Denn überall da wo er auftaucht sterben Menschen auf schlimmer Art und Weise. Deswegen kann Melvin meist nicht lange an einem Ort bleiben, als er den Lehrer an Louis Schule tötet, nimmt er dessen neue Stelle an. Es dauert nicht lange und Melvin kriegt spitz was Louis und seine Freunde treiben. Als es zur Tat kommen soll haben die Jungs aber nicht mit dem Widerstand des Opfers gerechnet, in dem Moment kommt ihnen Melvin zur Hilfe. Aber er bezweckt mehr als nur eine einmalige Chance, er sieht sich als der Lehrmeister der Jungs und möchte Sie ausbilden, vorbereiten und unterstützen zum Töten!

Gott, diese Frau hat einen Schreibstil der bombastisch ist. Mal abgesehen davon, dass es sich hier um ein Horrorbuch handelt. Schön formuliert, detailliert und bildhaft beschrieben sowas das man als Leser sich als 3 Person vorstellen kann.

Die Jungs sind an ihrer Schule eher in der Opferrolle, ja schon im Bereich Mobbing. Das dies irgendwann man sich Gegenteiliges auswirkt kann ich nachvollziehen, denn ich glaube ehrlich gesagt, dass viele Kinder die gehänselt wurde sich verschiedene grausame Taten im Kopf vorstellen um sein Gegenüber das gleiche Leid anzutun. Dies wird auch hier von der Autorin hinterfragt, in dem Sie alle Figuren auf ihre Vergangenheit zurückblicken lässt. Das die Autorin sehr brutal in ihren Ausführungen ist, kannte ich durch das Vorgängerbuch schon, wo ich manchmal sehr schlucken musste. Für mich war das hier wieder absolut super, aber was mich gestört hat ist das es mir einen zu amerikanischen Stil schon hatte. Deswegen ziehe ich hier einen Stern ab.


Vielen Dank an die Autorin #Dagny S. Dombois und den #Redrum Books für das Leseexemplar.

Alexandra Melzer - Bücher-Blog
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