Obesession - Eine verhängnisvolle Affäre von Brandon Cooper

31.05.2018

Mir fällt die Rezension wirklich schwer, warum...?

In dem Roman treffen wir auf einen Mann mittleren Alters, er lebt in Scheidung und derzeit in einer unglücklichen Beziehung. Bei einem Empfang trifft er eine geheimnisvolle Frau, die ihn sofort in ihren Bann zieht. Alena lebt auch in einer Beziehung, die mehr schlecht als Recht läuft. Kurz und knapp beide kommen zusammen, der sexuelle Trieb scheint stärker zu sein als die Vernunft. Andrej meint am Ziel seines Lebens angekommen zu sein, als er bemerkt das Alena halt typische Fraueneigenschaft an den Tag legt. Es dauert auch nicht lange und es kriselt zwischen den Beiden, er ist der Ansicht das er von ihr nicht mehr loskommt und Sie versucht mit aller Anziehungskraft ihn für sich zurück zu gewinnen. Während dieser Auf- und Ab Phase ist es so, dass Andrej immer wieder Frauen kennenlernt, die ihn ansprechen aber scheinbar nicht lange halten können. Auch Alena hat noch eine Trumpfkarte im Ärmel...

Erstmal großes Kompliment an den wunderbaren Schreibstil, die Geschichte an sich fing großartig an. Ich habe mich so richtig "reingelesen" war auf Spannung wie es weitergeht, hab damit gerechnet das nun irgendwas Okkultes kommt, der Teufel oder was auch immer in dieser Art nun erklärt wird, warum dieses Frau so anziehend ist. Aber Nein, es wurde zwar immer wieder Tarotkarten oder Sternzeichen Sachen erklärt (war auch sehr gut war) aber ich war überraschend und zugleich enttäuscht, dass es sich als ein normaler Liebesroman mit erotischen Szenen darstellt. Der Leser lernt die Hauptfigur immer besser kennen u.a. deswegen das der Autor den Leser auch direkt mit anspricht. Es gab einige Stellen, die mir persönlich zu ausschweifend waren da habe ich mich gefragt ob es den Leser jetzt gerade an dieser Stelle wirklich interessiert. Was gut hingegen war ist, dass der Autor das Buch aufgeteilt hat in drei kleinere Bücher/Kapitel mit eigener Überschrift und dann immer entsprechend von Andrejs aktuellen Wohn- bzw. Lebensmittelpunkt. Was beim Leser mich gestört hat war auch, dass man immer das Gefühl hatte wir lesen in der Gegenwart, dabei sollte die Geschichte schon fast 20 Jahre her sein.

Sagen wir mal so, es war mal eine andere Art eines Erotikromans. Aber so wie das Buch sich vorstellt passte der Inhalt meiner Meinung nach nicht. Vielleicht hatte ich auch unter düster, geheimnisvoll und mysteriös was anders erwartet.

Von mir gibt es daher auch nun 4 von 5 Sternen!

Alexandra Melzer - Bücher-Blog
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