Thuldoor Schicksale - Adam Frost
Genre: Fantasy
Seiten: 212
Klappentext:
Als
der junge Adam an der Felswand von Lane Rauch aufsteigen sieht und
nachsehen geht, macht er eine grauenhafte Entdeckung, die ganz Thuldoor
in Gefahr bringen könnte. Im Versuch, seinen Freund Thonas und die
Einwohner der Provinz zu warnen, gerät er in Gefangenschaft der
Eindringlinge, deren Schicksale sich schon bald mit seinem verknüpfen.
Denn die vermeintlichen Angreifer sind ebenfalls nur Figuren in einem
Machtspiel, bei dem jemand ganz anderes die Fäden zieht und dem es nicht
bloß um Thuldoor, sondern um das gesamte Königreich Alhosia geht. Es
bilden sich unerwartete Allianzen, Feinde werden zu Freunden - und
umgekehrt. Wird es gelingen, den hinterlistigen Plan zu vereiteln und
Thuldoor zu retten?
Puh, wo soll ich anfangen? Sagen wir es mal so, dass kleine Büchlein hat es Faustdick hinter den Ohren.
Der
Klappentext hat mich angesprochen und deswegen habe ich mich beim Autor
für ein Rezensionsexemplar beworben. Nachdem ich die ersten Seiten
gelesen habe war ich sowohl erstaunt wie auch etwas erschlagen. Denn die
Einleitung/Prolog vermittelt dem Leser direkt in welcher Welt er sich
befindet, der Autor hat wirklich eine ganz tolle Aufschlüsselung über
Thuldoor und dessen Inseln und Dörfern erstellt. So dass direkt
aufkommende Fragen während des Lesens nachgeschlagen werden können.
Die
Geschichte wird immer wieder von verschiedenen Protagonisten aus deren
Sicht erzählt, auch die Charaktere werden nach und nach immer besser
vorgestellt, so dass Bild für den Leser sich immer weiter zusammenfügt.
Durch die verschiedenen Sichtweisen sind aber auch verschieden Handlung
Stränge die sich nach und nach dann zusammenschließen. Außerdem gibt
zwischen den einzelnen Sichtweisen auch immer wieder Hinweise zu den
Orten oder Begebenheiten.
In der Geschichte geht es um
Putschversuche, Kriege, Neid, Magie, Belagerung oder auch Umstellung,
verschiedene Ständerängen u.v.m. aber am Ende ergibt halt eine große
Geschichte in einem doch relativ kleinen Buch.
Das wäre jetzt
auch mein Kritikpunkt, die Geschichte von Thuldoor und Adam hat meiner
Meinung nach viel Luft nach oben. Das Buch kann man als kleine
Zusammenfassung sehen, aber ich denke Adam Frost hat sich eine wirklich
gute Grundlage geschaffen um noch mehr aus der Geschichte raus zu holen.
Der zweite Punkt den ich etwas schade fand, war Wulfram. Er kam immer wieder in der Geschichte vor und hat auch verschiedene Positionen im Buch begleitet, musste dann aber "nebenbei" sich von der Geschichte verabschieden.
Deswegen würde ich hier einen Punkt abziehen, also 4 von 5 Sternen geben. Mit der großen BITTE an den Autor die Geschichte fortzusetzen.
Vielen Dank an #Adam Frost für sein Rezensionsexemplar