Wenn Träume Feuer fangen von Sabine Gisela Trautmann

24.10.2019

Emelina ist "Gesellschafterin", d.h. Sie bespaßt in jeder Form ehrenwerte Gentlemen. Sie hat einen treuen Verehrer den Adligen Thomas of Woodstock - der Onkel des Königs. Aber Emelina ist nicht allein, denn zusammen mit ihrer Freundin Ivy verbringt Sie die meiste freie Zeit. Beide träumen von einer Zukunft ohne körperlichen Missbrauch. Eines Tages stirbt die Königin und der König versinkt in eine Art Selbstmitleid, deswegen kommt Sir Thomas auf die Idee Emelina wäre eine passende Gesellschafterin für den König, natürlich auf eine gewisse Zeit. Emelina nimmt das Angebot an, da dass Angebot mehr als verlockend für ihre Zukunft ist. Im Palast geht es härter zu als gedacht, denn dort herrschen Intrigen, Mächte, Neid und Missgunst zum Alltag. Der König ist zunächst angetan von der intelligenten und auch aufregenden Frau, aber bald verändert er sich und Emelina wird vor einer großen Entscheidung gestellt...

Vielen Dank an die Autorin für Ihre Geduld und das Rezensionsexemplar. Historische Bücher waren und sind schon immer meine Leidenschaft gewesen, daneben habe ich dann auch andere Genre angefangen zu lesen. Ich mag es, wenn eine Geschichte gut aufgebaut ist und eine frische Idee dahintersteckt. Es muss auch nicht immer alles detailgetreu recherchiert sein, aber es muss einfach auch zeitlich passen in jeder Form. Dies hat die Autorin hier wirklich gut in Szene gesetzt.

Meiner Meinung:

Ich kam relativ schnell in die Geschichte rein, denn es war gut erklärt und ich verstand worum es ging. Das was mir am Anfang schwer fiel war die Beziehung zwischen Thomas und Emelina, zwar ist Sie eine Edelhure aber nach meiner Einschätzung sah er mehr in ihr als Sie in ihm. Was mich aber dann etwas zweifeln ließ war, dass Thomas Emelina und Hilfe bat beim König. Das ließ mich mit vielen Fragenzeichen zurück. Das sich, dass aber im laufe der Geschichte noch ändern sollte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Als Emelina dann am Hofe dient, konnte man schnell merken, dass Sie mit vielem überfordert ist. Sie bekommt Unterstützung von Mägden und kommt dem König auch langsam immer näher, er merkt das Emelina gebildet und damit interessant für ihn wird. Nach und nach verstrickt sich Emelina immer tiefer in die Gewulstet des Palastes und merkt nicht, dass der König Sie immer mehr als seinen Besitz ansieht. Auch das war Anfangs nicht ganz leicht für mich zu filtern, da die Männer hier nicht eindeutig ihre Gefühle zeigen oder ich Sie deuten konnte, aber im 14. Jahrhundert gab es sowas wie männliche Gefühle nicht. Von daher, kann ich als Leser das jetzt schlecht einschätzen, ob es gewollt war oder ich nicht richtig filtern konnte.

Fazit: Ich würde dem Buch hier gerne 4 von 5 Sternen geben, da die Geschichte wirklich gut war, aber an manchen Stellen für mich nicht eindeutig genug geschildert. Trotzdem würde ich jederzeit wieder von der Autorin ein Buch lesen, hab gesehen eines fehlt mir noch 😉

Alexandra Melzer - Bücher-Blog
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