Das Erbe der Rosenthals von Armando Lucas Correa

10.03.2018

Berlin, 1939 Deutschland in der Hand der Nationalsozialisten. Für die jüdische Bevölkerung wird die Lage zunehmend ernster. Professor Rosenthal versucht mit seiner Familie nach Kuba zu flüchten, denn Kuba ist eines der wenigen Länder die noch jüdische Emigranten aufnimmt. In der Kuba angekommen, fangen die Probleme für die Familie richtig an. Denn auf Kuba angekommen, weigert sich dessen Regierung alle Passagiere des Schiffes aufzunehmen. Sie entscheiden, dass nur einzelne Personen denn zutritt erhalten. So geht es auch den Rosenthals, während seine Frau Alma und ihre gemeinsame Tochter Hannah auf das Land Zuflucht finden, bleibt er alleine zurück.

75 Jahre später, 2014 in New York: Das junge Mädchen Anna Rosen, möchte gerne mehr über Ihren Vater erfahren. Dieser kam bei den Terroranschlägen 9/11 in New York ums Leben, dass einzige was Sie weiß ist, dass er aus Kuba stammt und dort von seiner Tante Hannah großgezogen wurde. Als Sie dann noch ein Brief von der besagten Tante Hannah erhält, macht Sie sich mit ihrer Mutter auf nach Kuba um mehr über ihren Vater und dessen Herkunft herauszufinden.

Ein Thema was nie sterben wird und auch nicht sollte, der 2. Weltkrieg und dessen Ausmaße. Genau deswegen habe ich auch dieses Buch gelesen, der Klappentext hat mich angesprochen und muss auch sagen, es hat nicht zu viel versprochen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden kleinen Mädchen erzählt, dazu kommen dann Rückblicke und die Gegenwart. Also man muss schon ganz schön hin- und herschalten. Aber die Geschichte findet sich so allmählich zusammen, was eigentlich auch vom Klappentext her fast vorauszusehen ist. Mich persönlich hat die Thematik wieder einmal sehr bedrückt, man kann sich gar nicht vorstellen wie diese grausame Zeit war. Der Autor muss sehr gut recherchiert haben, denn man kann sich ein sehr gutes Bild von der Zeit, dem Empfinden der Menschen machen.

Fazit: Der Roman hat mich wirklich sehr beeindruckt, persönlich mag ich gerne solche Bücher lesen, egal ob nun der 2. Weltkrieg oder ein anderes historisches Ereignis. Man muss das Genre einfach mögen um sich in so eine Geschichte fallen zu lassen. Das andere was man verstehen muss ist, dass es authentisch ist, diese Zeit gab es wirklich und kann man auch nicht wegdiskutieren.

Ich kann dieses Buch nur volle 5 von 5 Sternen geben, da ich es wirklich gerne mochte 😊


Vielen Dank an den #Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar

Alexandra Melzer - Bücher-Blog
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