Der Wolf des Südens von Isa Day
Er ist wie ein Schatten, den man nicht sieht, Emilio der Auftragskiller. Ständig auf der Flucht und nie lange an einem Ort, bis er geschnappt und verurteilt wird. Er wird für einen Mord angeklagt der eigentlich eher ein "Unfall" war als mit Absicht. Während des Prozesses macht man ihm das Angebot die "Treppen der Ewigkeit" zu nutzen, d. h. er hat die Chance/Aufgabe aus seinem Leben was Sinnvolles und Gutes zu machen, wenn ihm das gelingt, dann wird die eigentliche Todesstrafe aufgehoben. Emilio nutzt den Deal und reist in die Vergangenheit, eine längst vergessene Zeit, dort herrscht nicht nur Kälte und Furcht, sondern auch Krieg, welcher den Königreichen zerrissen hat. Mit seinem Verstand und Kampfgeist, den er als Auftragsmörder sich erarbeitet hat soll er der Königsfamilie helfen, dabei begegnet er der Königin Morayn. Eine Frau die schlimmere Launen hat wie der Krieg, aber Emilio in ihrem Bann zieht wie keiner Frau davor. Kann er sich hier behaupten und ein ganz neues Leben führen, vielleicht sogar als König?
Die Autorin hat ein bildgewaltiges und dunkles Setting nach meiner Meinung gewählt. Man wird von der Story total gefangen genommen und regelrecht in die Geschichte hineinsaugt. Was mir wirklich gut gefallen hat ist der Wandel von Emilio, vom eiskalten, skrupellosen Killer zu einem Kämpfer für die Gerechtigkeit. Durch seine Reise in die Vergangenheit erfährt der Mann, dass es auch noch sowas wie Menschlichkeit und Herzenswärme gibt. In seiner "aktuellen" Welt, war jeder auf sich und seinen "Profit" aus. Das es sich auch noch für andere lohnt zu kämpfen, dass lernt er erst durch seine Reise.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, durch die Größe der Geschichte fand ich auch das Sie gut erzählt wurde. Es gab für mich hier nicht wirklich das Gefühl, dass Sie langgezogen wurde oder zu detailliert geschrieben, deswegen kann ich hier gut und gerne 5 Sterne geben.
Vielen Dank an die Autorin für das Leseexemplar.
Bildquelle: Lovelybooks